FinTechs verändern den Finanzsektor: sie verbinden Technologie und Finanzdienstleistungen zu innovativen Lösungen und erweitern damit traditionelle Angebote von Banken und Versicherungen. FinTechs nutzen Technologien wie Blockchain, Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML), um neue Geschäftsmodelle zu schaffen und die Effizienz im Finanzwesen zu steigern. Das fördert auch die Benutzerfreundlichkeit und damit die finanzielle Inklusion.
Der Innovationsdrang von FinTechs eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten, sondern bringt auch eine deutlich große Verantwortung mit sich. Besonders die Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und die Verhinderung von Terrorismusfinanzierung (CTF) stellen FinTechs vor wichtige regulatorische Herausforderungen, die entscheidend für die Sicherheit im Finanzsektor sind.
Digitale Technologien ermöglichen zwar effizientere Abläufe, schaffen jedoch auch Risiken:
Anonymität durch Kryptowährungen, die von Kriminellen ausgenutzt werden können.
Lücken in der Regulierung, da FinTechs häufig weniger strengen Vorschriften unterliegen als traditionelle Banken.
Gefährdung durch Cyberkriminalität, die durch Angriffe auf Plattformen die Integrität sensibler Informationen bedroht.
Schwierigkeit bei der Erkennung verdächtiger Aktivitäten: Die riesige Menge an Transaktionsdaten und die Komplexität moderner Dienste wie Kryptowährungen und digitale Wallets erschweren die zuverlässige Identifikation verdächtiger Muster.
Hohe Rate an Fehlalarmen: Die Überwachung von Transaktionen führt oft zu vielen Fehlalarmen, was die Ressourcen belastet und die Effizienz interner Abläufe sowie das Kundenerlebnis beeinträchtigt.
Mangel an Standards: Im Vergleich zu etablierten Banken fehlen FinTechs häufig standardisierte Prozesse, was die effektive Prävention von Geldwäsche erschwert.
Um Risiken entgegenzuwirken, sind FinTechs verpflichtet, umfassende Maßnahmen umzusetzen:
Identitätsprüfungen und kontinuierliche Kundenüberwachung, um illegale Aktivitäten zu verhindern
Eine unternehmensbezogene Analyse potenzieller Gefahren zur Optimierung der internen Kontrollen.
Systeme, die verdächtige Aktivitäten in Echtzeit erkennen und False Positives minimieren.
Verdachtsmeldungen an die zuständigen Stellen sowie die langfristige Aufbewahrung relevanter Dokumente.
Auch wenn viele FinTechs derzeit nicht unter die direkte Aufsicht der FMA fallen: Unternehmen, die gewerbsmäßig Finanzdienstleistungen anbieten, müssen die Sorgfaltspflichten gemäß dem Finanzmarkt-Geldwäschegesetz (FM-GWG) einhalten.
Zukünftig werden die meisten FinTechs durch die neuen Anti-Money Laundering (AML) Vorschriften stärker reguliert, was die Wichtigkeit der Einhaltung dieser Vorschriften weiter unterstreicht.
Die konsequente Umsetzung dieser Anforderungen ist für FinTechs entscheidend, um regulatorischen Risiken vorzubeugen und das Vertrauen von Kunden und Investoren zu stärken. Sie schaffen damit eine solide Grundlage, um technologische Innovationen verantwortungsvoll und sicher im Finanzsektor zu etablieren.
In der dynamischen und stark regulierten Welt der FinTechs stehen Sie vor komplexen Herausforderungen im Bereich der Finanzkriminalität und regulatorischen Anforderungen.
Unsere Expert:innen verfügen über umfassende Erfahrung in der Prävention von Finanzkriminalität und bietet innovative Ansätze für Betrugserkennung, Cyberabwehr und Compliance. Gemeinsam sichern wir die Zukunft Ihres Unternehmens in einem anspruchsvollen, sich stetig wandelnden Marktumfeld.
Unsere Mission ist es, nicht nur Risiken zu minimieren, sondern auch das Vertrauen in Ihre Marke zu stärken, um nachhaltiges Wachstum zu fördern.
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Christina-Maria Pichler
Senior Managerin, Forensic Services – Anti-Financial Crime, PwC Austria
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Martina Madleniger
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