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PwC hat als globale Netzwerkstrategie „The New Equation“ formuliert. Diese „Gleichung“ stellt Problem und Lösungsansatz gegenüber und verdeutlicht unseren Zugang: Um die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen, bedarf es einer Vielfalt an Expertisen, Perspektiven und Talenten sowie des richtigen Einsatzes von Technologie.
So bauen wir Vertrauen auf und liefern nachhaltige Ergebnisse. Gemeinsam mit 1.312 Kolleg:innen und 58 Partner:innen arbeiten wir bei PwC Österreich an diesen Zielen und lassen uns dabei von unserem Purpose, Vertrauen in die Gesellschaft aufzubauen und wichtige Probleme zu lösen, von unserer Kultur und unseren Unternehmenswerten leiten.
In diesem Bericht stellen wir unsere wichtigsten Aktivitäten und Zahlen aus den Bereichen Environmental, Social und Governance (ESG) vor und berichten, was wir für unsere Umwelt, unsere Mitarbeiter:innen und Kund:innen sowie für unsere Gesellschaft getan haben.
Der Bericht bezieht sich auf das am 30. Juni 2022 abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22. Weitergehende Informationen zu Nachhaltigkeit bei PwC können dem ergänzend veröffentlichten GRI Index entnommen werden.
Im Jahr 2020 hat sich PwC Österreich gemeinsam mit dem globalen PwC Netzwerk verpflichtet, Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen. Die Situation erfordert ambitioniertes und rasches Handeln. Darum haben wir uns zu Net Zero verpflichtet und unsere kurzfristigen Ziele im Einklang mit einem 1,5-Grad-Szenario von der Science Based Targets Initiative (SBTi) validieren lassen.
Wir werden deshalb bis 2030 unsere Emissionen um mindestens 50% in absoluten Werten gegenüber dem Niveau von 2019 reduzieren und die verbleibenden Emissionen durch proaktives Entfernen von Kohlenstoff aus der Atmosphäre eliminieren.
Im Vergleich zum Wirtschaftsjahr 2019 haben sich unsere Emissionen bereits mehr als halbiert (bezogen auf Scope 1, 2 und Scope 3 Business Travel). Dieser Trend ist einerseits unserem durch die COVID-19-Pandemie geänderten Reiseverhalten geschuldet. Andererseits setzen wir gezielt auf Maßnahmen, um die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs zu stärken, etwa durch Zuschüsse zum Öffi-Ticket, und überarbeiten unsere firmeninterne Fuhrpark- und Reise-Richtlinie in Richtung E-Mobilität bzw. Nachhaltigkeit.
Bereits jetzt kompensieren wir unsere Emissionen, indem wir ausgewählte Entwicklungsprojekte unterstützen, die einen besonderen Fokus auf Ökologie und Soziales legen.
100% unseres firmenweiten Strombedarfs beziehen wir mittlerweile aus erneuerbaren Energiequellen.
Auch beim Papierverbrauch zeigt sich ein erfreulicher Abwärtstrend: Wir entwickeln uns zügig von „less paper“ in Richtung eines „paperless“ Arbeitsplatzes. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2019 haben wir unseren Papierverbrauch insgesamt bereits um 70% reduzieren können und wir werden auch im nächsten Wirtschaftsjahr Maßnahmen treffen, um diesen weiter zu reduzieren.
Der Klimawandel betrifft uns alle und wird unser Leben die nächsten Jahrzehnte begleiten, privat wie beruflich. Es ist also im Interesse aller, dass wir eine Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft herbeiführen, die eine Klimakatastrophe abwendet und Potenzial für grünes Wachstum freisetzt.
Als Team sind wir nur dann erfolgreich und stark, wenn sich alle wohlfühlen. Die Pandemie hat unsere Arbeitswelt stark verändert und so individuell wie unsere Mitarbeiter:innen sind auch die aktuellen Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind. Eines haben alle Herausforderungen gemeinsam: Sie wirken sich auf unser Wohlbefinden aus. Unsere mentale Gesundheit ist dabei ein wichtiges Asset, um leistungsfähig und motiviert zu bleiben.
In einem sehr dynamischen Projektumfeld wie der Prüfungs- und Beratungsbranche ist auch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben eine Herausforderung, wie unser Flexibilität & Wellbeing Index** von 66 % im Rahmen unserer jährlichen Mitarbeiter:innenbefragung verdeutlicht.
Das haben wir zum Anlass genommen, gezielt Verbesserungen im Bereich Flexibilität zu erarbeiten, um den Anforderungen unserer Mitarbeiter:innen besser gerecht zu werden. Die Einführung einer neuen, umfassenderen Remote Work Policy ist eines der Ergebnisse dieser Initiative und hat die Vereinbarkeit von Beruf und Familie spürbar gesteigert.
Vertrauen in der Gesellschaft aufbauen und wichtige Probleme lösen – das sehen wir bei PwC als unsere Aufgabe. Alle rund 1.300 Mitarbeiter:innen bei PwC Österreich bringen das richtige Mind- und Skillset mit, um diese Ziele zu erreichen. Neben dem Beitrag unseres Kerngeschäfts in Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung sowie Unternehmensberatung kommen wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung in Form von Pro-Bono-Arbeit, Kooperationen mit unterschiedlichen sozialen Organisationen und Programmen sowie der Teilnahme an Spendenaktionen nach. Im letzten Jahr haben sich unsere Mitarbeiter:innen im Ausmaß von 787 Stunden freiwillig engagiert.
Weil wir uns unserer sozialen Verantwortung bewusst sind und die Pandemie und die damit einhergehenden Schutzmaßnahmen freiwilliges Engagement zuletzt schwierig gemacht hatten, verstärken wir unsere Anstrengungen nunmehr deutlich. Durch die Kooperation mit Social Held haben wir hierfür neue Impulse gesetzt: Gemeinsam mit der Corporate Volunteering Plattform wollen wir die Fähigkeiten, die es in unserem Unternehmen gibt, auch gebündelt dorthin leiten, wo sie im gesellschaftlichen Kontext Gutes bewirken können.
Social Held vernetzt Non-Profit-Organisationen mit freiwilligen Helfer:innen und bringt notwendige Fähigkeiten und gemeinnützige Projekte zusammen. Dafür stellen wir ein Kontingent von 4.000 Stunden pro Geschäftsjahr zur Verfügung, das von allen PwC-Kolleg:innen genutzt werden kann.
Engagiert haben wir uns auch im Rahmen der Ukraine-Krise. Hier lag und liegt unser Fokus auf schneller Hilfe und der Unterstützung der humanitären Bemühungen für alle Menschen, die sich im Kriegsgebiet oder auf der Flucht befinden. Zusammen mit impactory.org und weiteren Organisationen konnten wir so sehr früh finanzielle und materielle humanitäre Hilfe bereitstellen.
PwC Österreich stellt Transparenz bei Steuer-Themen in den Vordergrund. Unsere Steuerstrategie bezieht sich sowohl auf die steuerlichen Belange von PwC Österreich als auch auf unsere Beziehungen mit Klienten und Geschäftspartnern.
Wir informieren unsere Stakeholder über unseren steuerlichen Ansatz, da wir dies als wesentlichen Beitrag zu unserem Unternehmenszweck „Build trust in society and solve important problems“ sehen, sowie zur Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit im Bereich Steuern.
Wichtige Elemente unserer Qualitätssicherung und Unabhängigkeit sind einerseits die Überwachung, ob die Regelungen unseres Qualitätssicherungssystems eingehalten werden, und andererseits ein Set an Maßnahmen, wenn es zu Schwachstellen innerhalb des Systems oder zu Pflichtverletzungen durch Mitarbeiter:innen kommt. Dazu haben wir ein internes Beschwerdemanagementverfahren eingerichtet, über das Mitarbeiter:innen Sachverhalte melden können, die das Risiko einer Berufspflichtverletzung in sich bergen könnten.
Des Weiteren müssen alle unsere Mitarbeiter:innen jährlich eine persönliche Unabhängigkeitserklärung (Annual Compliance Confirmation (ACC) abgeben.
In den letzten zwei Jahren wurden gegenüber Unternehmen der PwC Österreich Gruppe (und PwC Legal Österreich) keine Geldbußen von der Datenschutzbehörde verhängt. Zum Stichtag 30. Juni 2022 (und auch darüber hinaus) sind auch keine Beschwerdeverfahren aufgrund von Verlust von Kundendaten anhängig.
Weitergehende Informationen zu Governance bei PwC können unserem Transparenzbericht gemäß § 55 Abschlussprüfer-Aufsichtsgesetz (APAG) entnommen werden.
Ecovadis, die weltweit führende Ratingagentur für Nachhaltigkeit bei Lieferanten, hat PwC Österreich den Gold-Status verliehen. Damit gehören wir zu den 6 Prozent der nachhaltigsten Unternehmen unserer Branche. Ecovadis stuft insbesondere Umweltmanagement, Menschenrechte, Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit im Einkauf bei PwC Österreich als „fortschrittlich“ ein.
55 % unserer Mitarbeiter:innen bei PwC Österreich sind Frauen. Es ist eines unserer erklärten strategischen Ziele, den Frauenanteil auch in Führungspositionen zu heben.
Mit Stichtag 30. Juni 2022 arbeiteten 44 % weibliche Führungskräfte ab dem Grade Manager bei uns. 21 % der Partner:innen sind weiblich. Wir arbeiten intensiv und mit einer Reihe an Maßnahmen daran, den Frauenanteil auch hier zu steigern, denn wir sind uns sicher: Gute Entscheidungen werden in Führungsteams mit einem hohen Grad an Diversität getroffen! Ein wichtiges Signal in diesem Zusammenhang ist der Frauenanteil in unserer Geschäftsführung, der ab dem 1.Juli 2022 40 % beträgt.
Außerdem haben wir Mentoring- und Coachingangebote ins Leben gerufen, die vor allem weibliche Führungskräfte der Zukunft ausbilden und fördern sollen. Mit gezielten Schulungen zum Thema „Inclusive Mindset“ arbeiten wir zusätzlich an inklusiven Denk-, Wahrnehmungs- und Handlungsweisen im gesamten Unternehmen.
Dies ist der erste Nachhaltigkeitsbericht von PwC Österreich. Wir sind sehr gespannt auf Ihre Meinung dazu und haben ein offenes Ohr für Ihre Rückmeldungen zu diesem Bericht sowie zu allen Aspekten unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Treten Sie mit uns in Kontakt oder stellen Sie uns Ihre Fragen!
Senior Partner, Wien, PwC Austria
Partner, COO, Wien, PwC Austria
Lukas Stieger
Corporate Communications, PwC Austria
*Scope 1: Direkte CO2-Emissionen: Fuhrpark, Gas; Scope 2: Indirekte CO2-Emissionen: Wärme, Elektrizität; Scope 3: Andere indirekte CO2-Emissionen: Business travel
**Der Flexibility and Wellbeing Index gibt an, in welchem Ausmaß Mitarbeiter:innen eine Balance zwischen Beruf- und Privatleben finden. Er setzt sich aus vier Fragen der jährlichen Mitarbeiter:innenbefragung zusammen.
***Die Gesundheitsquote gibt den Anteil der Kalendertage ohne gemeldete Erkrankungen gemessen an der Gesamtzahl der Kalendertage aller Beschäftigten in Prozent an.
****Der People Engagement Index gibt an, in welchem Ausmaß jede:r Einzelne bei PwC bereit ist, einen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten und inwieweit er/sie sich für die Erreichung der unternehmerischen Ziele einsetzt. Der Index ergibt sich aus vier Fragen der jährlichen Mitarbeiter:innenbefragung zu den Themen Weiterempfehlung, Loyalität, Zugehörigkeitsgefühl und Zufriedenheit. Dazu gehört, ob Mitarbeiter:innen PwC als guten Arbeitgeber weiterempfehlen, ob sie vorhaben, PwC in der nächsten Zeit zu verlassen, ob sie stolz darauf sind, im Unternehmen zu arbeiten und ob sie mit PwC als Arbeitgeber zufrieden sind.