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Biodiversität umfasst alles Lebende auf unserer Erde: Tiere, Pflanzen, Ökosysteme und uns Menschen. Unsere Lebensqualität hängt stark von einer stabilen Biodiversität ab. Wenn Böden gesund sind, weisen sie eine sehr starke Reinigungsleistung auf. Daraus beziehen wir auch unser hochwertiges Trinkwasser.
Wenn wir Wälder verlieren, verlieren wir nicht nur Grünflächen oder natürlichen Lebensraum. Wir verlieren einen wichtigen Verbündeten in unserem Kampf gegen den Klimawandel.
Das “Klimathema” steht seit vielen Jahren ganz oben auf der Agenda. Der besorgniserregende Zustand der Natur ist hingegen seltener Gegenstand von Diskussionen oder Maßnahmen. Das muss sich ändern, denn der beispiellos schnelle Rückgang der Biodiversität stellt eine noch größere Bedrohung für die Menschheit dar als die globale Erwärmung. Das ist die Ansicht von IPBES (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services), dem Gegenstück zum klimaorientierten IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change).
Etwa eine Million Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Die derzeitigen Bemühungen reichen nicht aus, um diese beispiellose Zerstörung der Natur aufzuhalten, die die Grundlagen unserer Wirtschaft, Ernährungssicherheit, Gesundheit und Lebensqualität untergräbt.
Weltweit ist die Biodiversität in den letzten 50 Jahren um 68 Prozent zurückgegangen.
Caroline Roithner
ESG & Climate Change Consulting.
Biodiversity, Circular Economy and Climate Change.
Telefon: +43 699 1630-0237
E-Mail
Um die Biodiversitätskrise abzuwenden, muss Biodiversität in das Zentrum unserer Geschäftstätigkeit rücken.
Glücklicherweise nehmen Biodiversität und Natur einen immer wichtigeren Platz auf der internationalen und unternehmerischen Agenda ein. Das zeigt sich auch an der EU-Biodiversitätsstrategie 2030, die das Ziel enthält, drei Milliarden Bäume zu pflanzen und den Einsatz von Pestiziden um 50 Prozent zu reduzieren.
Biodiversität spielt auch eine wichtige Rolle in der Taxonomie-Verordnung der EU, der Taskforce für naturbezogene Finanzinformationen (TNFD) und der EU-Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten (SFDR). Die SFDR schreibt beispielsweise vor, über Aktivitäten zu berichten, die negative Auswirkungen auf Gebiete mit gefährdeter Biodiversität haben.
Die EU-Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) und den damit verbundenen Berichtsstandards (ESRS), die derzeit entwickelt werden, um sicherzustellen, dass Organisationen über nichtfinanzielle Informationen nach dem gleichen Standard berichten wie über Finanzinformationen, sollen sicherstellen, dass beide Arten der Berichterstattung bei Unternehmensentscheidungen gleiches Gewicht erhalten.
Darüber hinaus wird sich die im Dezember 2022 stattfindende COP15 Biodiversitätskonferenz der UN ganz auf die biologische Vielfalt konzentrieren; sie soll in ihrer Bedeutung mit der UN Klimakonferenz in Paris im Jahr 2015 vergleichbar sein. Die COP15 wird die Biodiversitätsziele für das laufende Jahrzehnt festlegen und daraus konkrete Leitlinien formulieren.
Laut der UN hängen 40 Prozent der Weltwirtschaft von biologischen Ressourcen ab. Der aktuelle Umbruch verdeutlicht, wie dringend es ist, den fortschreitenden Biodiversitätsverlust zu verhindern.
Für Unternehmen bedeutet dies eine neue Herausforderung und auch Verantwortung. Aufgrund der zunehmenden Zahl von Gesetzen und Vorschriften und des Drucks von Interessengruppen wird die Liste der Probleme, die gelöst werden müssen, immer länger. Daten sammeln, Berichte erstellen, Strategien formulieren und den Wandel so umsetzen, dass er sich positiv auf die biologische Vielfalt auswirkt: Wie kann man das alles bewältigen?
Unternehmen beginnen ihre Suche nach weniger negativen und letztlich positiven Auswirkungen auf die Biodiversität in der Regel mit einer grundlegenden Frage: Wo sollen wir anfangen? Die Antwort hängt ganz davon ab, wo ein Unternehmen tätig ist und welche Aktivitäten es dort ausübt. Unterschiedliche Aktivitäten erzeugen verschiedene Arten von Druck auf die biologische Vielfalt.
Die Flächennutzung ist eines der wichtigsten Themen, die es zu berücksichtigen gilt: Wie viel Land wird genutzt, wie wird es genutzt, und wo genau liegt es? Weitere wichtige Faktoren – sogenannte „Druckfaktoren“ –, die sich negativ auf die Biodiversität auswirken, sind unter anderem der Wasserverbrauch, die Umweltverschmutzung durch Ökotoxikologie oder die Entnahme natürlicher Ressourcen.
Immer mehr Unternehmen und Organisationen suchen Hilfe, wenn es um das Verständnis strategischer Fragestellungen zum Thema Biodiversität geht. Zum Beispiel:
Das Wissen um die biologische Vielfalt und ein integrierter Umgang mit Klima und Natur sind für positive Umweltauswirkungen unerlässlich. Unternehmen, die im großen Stil Bäume pflanzen, um ihren CO2-Ausstoß zu kompensieren und so versuchen, ihre negativen Auswirkungen auf das Klima zu reduzieren, ignorieren oft die Bedeutung der Biodiversität. Deshalb ist die Zusammenarbeit mit einem ESG Team, das durch unterschiedliche Ansätze neue Perspektiven eröffnet, so wichtig.
Von Naturwissenschaftler:innen bis zu Wirtschaftsprüfer:innen und von Strategieexpert:innen bis zu Transformationsspezialist:innen – gemeinsam arbeiten wir an strategischen Lösungen im Bereich Biodiversität. Bei PwC verbinden wir unseren Fokus, unser Know-how und das gesamte Ökosystem aus internationalen Mitarbeiter:innen und auch Kund:innen, um Lösungen zu finden.
Kritische Konsument:innen, Lieferant:innen, Aktionär:innen, Ratingagenturen und Investor:innen – eine Vielzahl von Stakeholdern sowie neue Gesetze und Vorschriften zwingen Unternehmen zu Verbesserungen im ESG Bereich (Environmental, Social and Governance). Unternehmen müssen sich in nahezu allen Aspekten ihrer Organisation auf grundlegende Veränderungen einstellen. Wir nennen die Kategorisierung dieser Aspekte “die drei Dimensionen der ESG Revolution”: Strategisches ESG Management, umfassende Nachhaltigkeitsberichterstattung und groß angelegte Unternehmenstransformation.
Wenn es um Biodiversität geht, ist es wichtig, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die mit der Komplexität dieser Thematik vertraut sind. Deshalb arbeiten wir im ESG Team nicht nur mit Wirtschaftsprüfer:innen, Naturwissenschaftler:innen, Strategieberater:innen und Jurist:innen zusammen, sondern auch mit dem internationalen PwC Netzwerk und externen Expert:innen.
… klare Ziele zu definieren
… eine solide Strategie zu formulieren
… Kennzahlen im Bereich Biodiversität zu messen
… ein angemessenes Berichtswesen zu etablieren
… Daten zu organisieren
… sowie alle Mitarbeiter:innen des Unternehmens in diese Transformation einzubeziehen.
Denn nur gemeinsam können wir eine echte Wirkung für eine nachhaltigere Welt erzielen.
Wir wollen die Thematik leicht verständlich machen. Welche Rolle nehmen Pflanzen ein? Wie können wir die Bodengesundheit bestimmen? Woraus bestehen Ökosysteme? Und natürlich, wie können wir unseren Kund:innen helfen, die negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren und die positiven zu erhöhen? Es ist eine Reise, die wir gemeinsam machen müssen. Es gibt keinen anderen Weg als den gemeinsamen. Über kleine Schritte, zu Lösungen für große Probleme.
Wir helfen Unternehmen, auf dem Weg in eine Nature Positive Future – also Maßnahmen zu setzen, die natürliche Ressourcen bewahren und aufbauen statt sie zu verbrauchen. Das PwC Centre for Nature Positive Business vereint mehr als 500 Spezialist:innen mit dem Ziel, den globalen Wandel zu einem positiven Umgang mit natürlichen Ressourcen und einer Net-Zero Zukunft zu beschleunigen.