135 Millionen Europäer:innen leben mit einer Behinderung.
1 von 30 Menschen in Europa ist blind.
190 Millionen in Europa leben mit einer Einschränkung des Gehörs.
5 Millionen
in Europa sind auf einen Rollstuhl angewiesen.
108 Millionen in Europa leben mit kognitiven Einschränkungen.
1 von 4 in
Europa leiden unter langfristigen Einschränkungen.
Der European Accessibility Act (EAA) verpflichtet EU-Mitgliedsstaaten dazu, diverse Produkte und Dienstleistungen für Verbraucher:innen barrierefrei zu gestalten. Damit soll eine einheitliche Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen in Europa erreicht werden. Die Hauptziele dabei sind:
- Förderung: Das Ziel des EAA besteht darin, ein unabhängiges Leben für Menschen mit Behinderungen durch ein barrierefreies Umfeld zu ermöglichen
- Optimierung: Barrierefreiheit von einschlägigen Informationen soll verbessert werden, um einen inklusiven Zugang für alle zu gewährleisten
- Erhöhung der Verfügbarkeit: Verfügbarkeit barrierefreier Produkte und Dienstleistungen auf dem Binnenmarkt soll erhöht werden
- Harmonisierung: Angleichung von Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten der Europäischen Union
- Stärkung des Binnenmarktes: Vereinheitlichung sollen Hindernisse für den freien Verkehr barrierefreier Produkte und Dienstleistungen beseitigen
In Österreich sind die Anforderungen aus dem EAA auf Basis des Barrierefreiheitsgesetzes (BaFG) umzusetzen. Dieses Bundesgesetz tritt per 28.6.2025 in Kraft und legt konkrete Bestimmungen fest, um die Gleichstellung und Barrierefreiheit für definierte Produkte und Dienstleistungen zu fördern.
Geltungsbereich des BaFG im Banken-Sektor umfasst u.a.
- Produkte, wie Zahlungsterminals und Geldautomaten
- Dienstleistungen, wie Verbraucherkredite und Wohnimmobilienkredite sowie Anlageberatung, Portfolioverwaltung
- Dienstleistungen im elektronischen Zahlungsverkehr
- Mobile Apps, Websites & Online-Anwendungen für den genannten Produkt-Scope
Banken müssen künftig barrierefreie Informationen für die entsprechenden Produkte und Dienstleistungen betreffend bereitstellen, sowohl online als auch offline, und sind weiteres dazu verpflichtet, die bauliche Umwelt barrierefrei zu gestalten.
Gap Analyse
Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Mitarbeiter aus den diversen Bereichen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren und klären Fragen zum BaFG und den Anforderungen.
Anschließend führen wir umfassende Gap-Analysen der betroffenen Produkte, Dienstleistungen, Online-Anwendungen, Website und Apps durch und zeigen auch den notwendigen baulichen Anpassungsbedarf auf.
Ein ausführlicher Ergebnisbericht gibt Ihnen ein detailliertes Bild über die nächsten Schritte.
Maßnahmenkatalog
Der nächste Schritt ist die Erstellung eines detaillierten Maßnahmenkataloges, in dem die notwendigen Anpassungen von Prozessen, Produkten und Dienstleistungen nach Dringlichkeit und Auswirkungen auf die Barrierefreiheit priorisiert werden.
Anhand einer Umsetzung-Road-Map werden die notwendigen technischen, organisatorischen und prozessbezogen Themen aufgezeigt.
Umsetzung
Während der Umsetzungsphase unterstützen wir Sie mit Fachwissen, um die Anpassungen entsprechend der definierten Umsetzungs-Road-Map umzusetzen. Mit unserem Schulungskonzept helfen wir Ihnen, Ihre Mitarbeiter bestmöglich auf die Änderungen der operativen Prozesse vorzubereiten.
PwC unterstützt Sie dabei, dieses wichtige soziale Thema bestmöglich in Ihrem Unternehmen zu implementieren. So sollen allen Verbraucher:innen die gleichen Möglichkeiten zustehen, unabhängig von ihren individuellen Bedürfnissen oder Einschränkungen.
