Die Führungsaufgaben - systemisch betrachtet
So vermittelt eine inklusive Führungskraft Neueinsteiger:innen von Beginn an den Sinn ihrer Arbeit. Dieser wertbasierte Ansatz ermöglicht es Mitarbeitenden, sie selbst zu sein und ihre Identität am Arbeitsplatz aus- & erleben zu können (Inclusion, Equity & Diversity). Der vermittelte Sinn erfährt handfeste Umsetzung, indem die Führungskraft ein klares Zielbild transparent kommuniziert und es somit den Mitarbeitenden ermöglicht, autonom und kreativ darauf hin zu arbeiten.
Mitarbeitende, die ihre Rolle in der Verwirklichung des Zielbilds erkennen können, weil sie einen Sinn in ihrer Arbeit sehen, entwickeln dadurch eine erhöhte Zielorientierung. Diese wird durch bestehende und neu geschaffene Strukturen weiter gefördert. Inklusive Führungskräfte unterstützen ihre Mitarbeitenden dadurch dabei, Hürden aus dem Weg zu räumen und Herausforderungen zu meistern.
Die klaren Rahmenbedingungen innerhalb des Unternehmens und des Teams ermöglichen es somit, gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten. Die Führungskraft stellt hierbei die Umsetzung der notwendigen Schritte sicher, indem sie stärkenorientiert arbeitet und keine “one-size-fits-all” Tätigkeiten auf ihre Mitarbeitenden überträgt.
Damit die Auswahl und Gestaltung dieser Tätigkeiten auch tatsächlich im Einklang mit den Bedürfnissen der Mitarbeitenden geschieht, fördert die Führungskraft einerseits individuelle Reflexionen. Andererseits wird sichergestellt, dass ein Lernumfeld für Mitarbeitende entsteht, das ihnen das Erleben einer gesunden Fehlerkultur und ihrer persönlichen Weiterentwicklung ermöglicht.