Die NextGen will Verantwortung übernehmen und den Wandel vorantreiben. Sie geht die anstehenden Aufgaben anders an und weiß, dass sich Großes heute am besten im Team bewegen lässt. Sie weiß auch, was junge Talente wollen, und wie man die richtigen Köpfe gewinnt. Jetzt ist es Zeit, sie ans Ruder zu lassen.
Obwohl knapp die Hälfte (49%) der NextGens die Position des Geschäftsführers bis 2025 anstrebt, fühlen sie sich durch fehlende operative Verantwortung ausgebremst und bemängeln, dass ihre Empfehlungen nicht gehört werden.
93 Prozent sehen den Mangel an Fachkräften als einer der größten Herausforderungen. Für ihr Unternehmen in DACH hat die Gewinnung und Bindung von Talenten die höchste Priorität.
Besonders hilfreich für ihre berufliche Weiterentwicklung ist dabei Mentoring und der Austausch unter Gleichgesinnten (sagen 46% bzw. 47 % der NextGens in DACH).
Aufgabe der aktuell im Unternehmen wirkenden ist es zudem, Verantwortung abzugeben und anzuerkennen, dass sich die NextGen mit digitalen Technologien und modernen Führungsmethoden sehr viel besser auskennt.
Sie sollten die NextGen ermutigen, Risiken einzugehen, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Denn ihre Selbstzweifel dürfen nicht dazu führen, dass die Nachfolger nicht mehr nachfolgen wollen.
„Aufgabe der Elterngeneration ist es, die NextGen früh einzubinden, sie zu bestärken und bei der Entfaltung ihrer Potenziale zu unterstützen.“
Chancen, Herausforderungen und Unternehmergeist - jeden NextGen motiviert etwas anderes. Um zum Ziel zu kommen, lassen sich die NextGens anhand ihrer unterschiedlichen Strategien kategorisieren: In Stewards (Bewahrer), Transformatoren (Gestalter), Intrapreneure und Entrepreneure.
56% der NextGens sehen sich als “Transformators”: sie wählen den Weg zurück ins Familienunternehmen, um dort Verantwortung zu übernehmen. Sie betrachten sich als Verfechter von Neuerungen im Rahmen des digitalen Wandels, suchen aber nach mehr Unterstützung und Vertrauen von Führungskräften der aktuellen Generation.