76%
der Energieversorger nehmen eine Bedrohung durch branchenfremde Akteure wahr
42%
der Industrieunternehmen analysieren spezifische Daten, um neue Produkte einzuführen
Ebenso wie in anderen Branchen wird die Digitalisierung auch die gesamte energiewirtschaftliche Wertschöpfungskette in den nächsten Jahren umkrempeln. Vor allem mit der flächendeckenden Einführung intelligenter, digitaler Stromzähler – sogenannter Smart-Meter – wird die Datenflut und somit die Möglichkeit zur Analyse weiter zunehmen.
Etablierte Stromversorger stehen vor der Herausforderung, den Wandel hin zu einem modernen Energiedienstleister zu vollziehen. Um sich gegen disruptive Marktteilnehmer zu wappnen, müssen sie neue Technologien einbinden, die den zukünftigen Anforderungen gerecht werden. Aber auch Kooperationen mit innovativen Playern aus dem Start-up-Bereich bieten eine gute Möglichkeit zur eigenen Kompetenzerweiterung.
70% der Stromlieferanten verwenden aktuell keine Datenanalyse bei der Einführung neuer Produkte. Mehr als ein Drittel der Befragten geben an, dass die Speicherung von Daten zu Analysezwecken in den nächsten fünf Jahren noch nicht vorgesehen ist. Die Industrie ist hier der Energiewirtschaft entscheidend voraus. 42% der Industrieunternehmen analysieren Daten, um neue Produkte einzuführen.
Zur StudieDie Blockchaintechnologie hat das Potenzial, in der Energiewirtschaft einen direkten, dezentralen Stromhandel zwischen Haushalten zu ermöglichen. Sie fungiert somit als Handelsplattform, in welcher die Daten dezentral gespeichert sind. Via Blockchain kann Strom beispielsweise bilateral zwischen Erzeugern und Verbrauchern per Algorithmus gehandelt werden.
Zur StudieVirtuelle Kraftwerke sind eine Möglichkeit, viele dezentrale Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen über ein zentrales IT-System zu vermarkten. Etablierte Energieversorger nützten diese Möglichkeiten bisher kaum. 10% der energieintensiven Unternehmen haben ihren Stromverbrauch bereits an die Preissituation am Strommarkt angepasst.
Zur StudieEtablierte Energieversorger stehen vor der Herausforderung, den Wandel hin zu einem modernen Energiedienstleister zu schaffen. Kooperationen mit Start-ups und branchenfremden Unternehmen bieten eine gute Möglichkeit zur Erweiterung des eigenen Kompetenzbereichs. Dabei können neues Wissen aufgebaut sowie bestehende Kernkompetenzen durch neue Ansätze vertieft werden.
PwC & Start-upsDer Mobilitätssektor ist ein Technologietreiber für Batteriespeicher. Rund 50 % der befragten Industrieunternehmen beabsichtigen bis 2020 Elektroautos in den Fuhrpark aufzunehmen. Im Haushaltsbereich mehren sich aufgrund fallender Produktionskosten die Angebote für Batteriespeicherlösungen. Die Bedeutung von Stromspeichern wird künftig weiter zunehmen.
Zur StudieJunge, branchenfremde Unternehmen treiben die Digitalisierung voran. Die Folge: Für Energieversorger gewinnen Kooperationen zunehmend an Bedeutung. Sie versprechen Produktinnovationen und Effizienzgewinne.
Im Rahmen der Studie wurden 150 Unternehmen aus der Energiewirtschaft und der energieintensiven Industrie zu Rahmenbedingungen und zukünftigen Entwicklungen der...
PwC hat die Möglichkeiten, aber auch die Gefahren rund um die Digitalisierung untersucht und konkrete Handlungsempfehlungen für Energieversorger und...